gefunden: Der Schlüssel zum besseren Bloggen!

Unfassbar: beim SEO-Blog ‘www.probloggerworld.de wurde endlich “Der Schlüssel zum besseren Bloggen” gefunden..! ..ich fasse zusammen: Der Schlüssel zum besseren Bloggen liegt darin, dass man versucht seine Emails in den Griff zu bekommen – dann hat man auch mehr Zeit für Spaß wie z.B. ‘Frauen’.

Wow!
Besser bloggen? Besser nicht so einen Quatsch bloggen!

Ich hatte auch schon früher mal ein paar Artikel bei probloggerworld gelesen, und vor allem wegen des Unterhaltungswerts geschätzt – aber dieser scheint bisher der leer-reichste zu sein… – …hier nachzulesen:
probloggerworld.de/der-schlssel-zum-besseren-bloggen/464

Bei der Gelegenheit möchte ich probloggerworld zu 1 Jahr erfolgreichem Bloggen gratulieren! Und vielen Dank für 1 Jahr “einzigartige Aura und Authenzität”! …und auch weiterhin ‘viel Erfolg’ beim Durchbrechen der $10000-Marke!

Ach ja: probloggerworld.de bitte nicht verwechseln mit problogger.net, wo man hin und wieder relativ nützliche Tipps und Tricks zu Themen wie ‘erfolgreich Bloggen’ und ‘Geld verdienen mit Weblogs’ etc.. finden kann…:]

Gruß, -t..-

Update: inzwischen gibt es die Seite probloggerworld scheinbar nicht mehr

Free Tibet

aus aktuellem Anlaß habe ich endlich mal wieder einen Blinkie-Button gebastelt:

Free-Tibet!

free tibet - blinkie-button

..dieser Blinkie-Button kann gerne ‘mitgenommen’ werden und in Foren, Weblogs und/oder Emails eingebaut werden. Auf der dazugehörigen Blinkie-Button-Seite habe ich auch einen entsprechenden Code-Schnipsel sowie ein paar Links vorbereitet, so daß der Button relative problemlos in Blogs und Homepages, bei MySpace, Blogger oder auch FaceBook eingebaut werden kann..
..kurz zum Hintergrund: ich will auf keinen Fall zum Boykott der Olympischen Spiele 2008 oder Chinesischer Produkt o.ä. aufrufen. Ich hatte aber wie so viele andere vermutlich auch insgeheim irgendwie gehofft, daß die Chinesische Regierung anläßlich der Olympischen Spiele 2008 seine ‘harte Linie’ etwas aufweichen würde, und mehr Menschenrechte wie z.B. das Recht auf freie Meinungsäußerung zulassen würde, die unrechtmäßige Besetzung Tibets und die Gebietsansprüche an Taiwan aufgeben würde, mehr für den Umweltschutz tun und die Todesstrafe abschaffen würde etc. etc. etc… – ..ich muß leider zugeben: die Liste meiner enttäuschten Olympischen Hoffnungen wird hier und jetzt vielleicht etwas zu lang – also versuche ich mich mal lieber wieder auf’s wesentliche zu konzentrieren: Free Tibet! ..immerhin stehen die Olympischen Spiele doch für das friedliche Miteinander der Völker! ..oder habe ich da irgendwas falsch verstanden..?

free tibet - blinkie-button

..Gruß, Till..

‘Eine Kostprobe von Indien’ – Übersetzungsfehler im ZDF

Gerade wurde im ZDF noch die Dokumentation bzw. Auslands-Reportage “Über den Tellerrand hinaus – Eine Kostprobe von Indien”  gezeigt. Ich habe erst später reingeguckt – und gegen Ende ist mir doch glatt mal wieder ein ‘hübscher’ ‘kleiner’ Übersetzungsfehler aufgefallen.

Ich würde das ja gar nicht erwähnen, wenn es sich nur um einen Übersetzungsfehler handeln würde – hier wurde aber offenbar auch inhaltlich etwas gedreht, das den gesamten Zusammenhang der Geschichte beeinflußt. Für mich ist damit die Glaubwürdigkeit der Dokumentation untergraben – und dem Image des  ZDF tut das sicherlich auch nicht gut.

Also – was war passiert? Gegen Ende der Dokumentation sehen wir eine junge Frau, die stolz erzählt, wie sie Jura studiert hat – und dass sie nun als Rechtsanwältin arbeitet: “I am doing really well!” sagt die junge Frau in die Kamera – was hier mit “Ich bin richtig gut!” übersetzt wird! Wenn mich nicht alles täuscht, bedeutet “I am doing really well!” aber eigentlich so viel wie “Mir geht es (finanziell) richtig gut!” im Sinne von “Das Geschäft läuft prima!” – „Ich bin erfolgreich!„.

Handelt es sich bei diesem Übersetzungsfehler um einen Flüchtigkeitsfehler? Oder um einen Verständnisfehler? Oder hat der  Kommentar der jungen Frau bzw. die eigentliche Bedeutung einfach nicht ganz ins Konzept gepasst? Immerhin legt die Internetseite zur Dokumentation (bei ZDF.de) die Vermutung nahe: da wird nämlich leider nichts über die junge erfolgreiche Rechtsanwältin geschrieben, dafür liest man dort aber: “Die Familie ist nicht reich, (…) aber sie hat genügend Land, um fast alles selbst anzubauen” – hmm..

Ich weiß nun leider nicht, wieso-weshalb-warum-wer-wie-was gemeint ist – ich will auch nichts unterstellen und schon gar nicht pingelig sein – wundere mich aber irgendwie schon ein bisschen über manche ‘Übersetzungsfehler’, gerade wenn er die eigentliche Bedeutung auf den Kopf stellt. Ich werde wohl auch in Zukunft meine Ohren für solche Feinheiten offen halten und gegebenenfalls darüber berichten.

Wo ist Nokia?

wilkommen zum zweiten Teil des Nokia-Spezials bei tillintallin.

..wo ist Nokia?
-> Nokia ist hier.
(der Link führt zu maps.google.com)

Nokia ist ja nicht nur inzwischen quasi das Synonym für ‘Mobiltelefon’ – bzw. der zur Zeit international erfolgreichste Hersteller von Mobiltelefonen – Nokia ist auch immernoch der Name der kleinen Stadt in Mittelfinnland, wo vor über 100 Jahren alles begann. Ursprünglich hat sich der Finnische Handy-Hersteller NOKIA nach genau dieser Kleinstadt benannt. Ein Blick auf die Landkarte: Das Städtchen Nokia liegt ein paar Kilometer südwestlich von Tampere, halbwegs idyllisch zwischen Wäldern und Seen und einer Schnellstraße. Nokia hat knapp 30.000 Einwohner, davon ca. 2700 im Produzierenden Gewerbe tätig. In Nokia gibt es keine Nokia-Fabrik – und auch kein Mobiltelefonmuseum. Immer wieder suchen Touristen vergeblich sowohl nach dem einen, als auch nach dem anderen.

Das Wunder von Nokia
Lange Zeit war Finnland selbst ein Art ‘Billiglohnland’ – und froh über jeden ausländischen Investor, der bereit war, in Finnland zu investieren und so Arbeitsplätze zu schaffen. Im Laufe der Zeit hat sich dann viel geändert. Heute ist Finnland weit davon entfern, in die Kategorie ‘Billiglohnland’ gesteckt zu werden.

Die Geschichte der heute unter dem Namen Nokia bekannten Firma begann vor über 100 Jahren im kleinen Städtchen Nokia. Damals war die Firma noch eine Papiermühle. Später wurden dann die legendären Nokia-Gummistiefel produziert, von denen jeder Finne wenigstens ein Liedchen singen kann. Auch Autoreifen und Kabel wurden in Nokia / bei Nokia produziert, bevor man in den 60er Jahren dann zunehmend elektrische und elektronische Produkte herstellte. 1981 kam dann der große und gewagte Sprung ins Mobiltelefonzeitalter – der die Firma letztendlich zu dem machte, was sie heute ist: Hersteller der weltweit beliebtesten Mobiltelefone.

Werksschließungen, Umzüge und Restrukturierungen waren in der Firmengeschichte immer an der Tagesordnung. In Finnland gab es immer wieder z.T. heftige Diskussionen um die fortwährende Verlagerung von Produktionsstandorten ins Ausland – letztendlich ist der Bochumer Standort aus Finnischer Sicht auch ein ‘ausgelagerter’ Standort. Doch wenn man sich das Städtchen Nokia und die Firma Nokia heute betrachtet wird schnell klar, daß ‘das Wunder von Nokia’ nicht möglich gewesen wäre, wenn Nokia in Nokia geblieben wäre.

siehe auch:
“The Story of NOKIA” bei nokia.com
“Nokia” (Stadt) bei Wikipedia.org)
“Nokia” (Firma) bei Wikipedia.org)

Good bye, Heath Ledger..

Heute Mittag hatte Radio Eins wenig Gutes zu berichten: der US Amerikanische Schauspieler Heath Ledger wurde gestern in seiner New Yorker Wohnung in SoHo/Manhattan tot aufgefunden.

Heath Ledger dürfte vielen spätestens seit dem Cowboy-Drama “Brokeback Mountain” ein Begriff sein. – aber auch in vielen anderen mehr oder weniger bekannten Filmen spielte Heath Ledger mit: z.B. in “Lords of Dogtown” (dt. Titel “Dogtown Boys”) als Skip, in “The Brothers Grimm” (2005) in der Rolle des Jacob Grimm – und natürlich in “Casanova” als Casanova himself.

Zu den näheren Umständen gibt es bisher wenig Angaben – bei Wikipedia wird die Seite über Heath Ledger aber scheinbar ziemlich kontinuierlich aktualisiert..

Nokia, Bochum, und so weiter..

ganze vier Tage lang konnte ich meine Klappe halten – aber mittlerweile wird mir die “Diskussion” um Nokias geplante Werksschließung in Bochum einfach ein wenig zu bunt – und ich sehe mich geradezu gezwungen, die Kommentare der vergangenen Tage kommentieren. Alle anderen scheinen ihren Senf ja schon abgegeben zu haben….zum Beispiel Nordrhein-Westfalens Wirtschaftsministerin Christa Thoben (CDU), die dem Finnischen Handy-Hersteller Nokia “Subventions-Tricksereien” vorwarf und das Unternehmen vor einem “gewaltigen Imageschaden” warnte.

..Nordrhein-Westfalens Ministerpräsident Rüttgers hingegen beschimpfte den ehemals ach-so-sehr geliebten Investor, Arbeitgeber und Steuerzahler Nokia sogar als “Subventionsheuschrecke”!

Sogar zu Boykott-Aufrufen sind sich die Politiker nicht zu schade – und nehmen damit eine Welle von Europa-Skepsis billigend in Kauf. Rainer Wend, wirtschaftspolitischer Sprecher der SPD-Bundestagsfraktion, ließ die “Frankfurter Rundschau” wissen, daß er künftig nicht mehr mit Nokia-Handys telefonieren werde.

Laut BILD-zeitung soll Bundesverbraucherminister Horst Seehofer (CSU) gesagt haben, daß er aus Solidarität mit der Bochumer Nokia-Belegschaft vorhabe sein Nokia-Handy gegen ein Handy eines anderen Herstellers zu tauschen – und auch SPD-Fraktionschef Peter Struck habe vor, sein Nokia zurückzugeben.

Zugegeben: Nokia hat sich bei der Bekanntgabe der schlechten Nachricht nicht besonders diplomatisch verhalten. Und richtig echte Entlassungen schmerzen natürlich viel mehr, als “sozialverträglicher Stellenabbau” oder eine “Auslagerung” von Arbeitsplätzen – wie zB neulich bei BenQ geschehen. Auch die Telekom hat gerade ähnliches vor – hier sollen ca. 35000 Stellen “ausgelagert” werden. Falls dann Kündigungen aktuell würden hätte man einem möglichen Imageverlust so geschickt vorgebeugt.

Ich kann mir diese heftigen Trotz-Reaktionen seitens der Deutschen Politiker eigentlich nur damit erklären, daß diese sich einerseits persönlich beleidigt fühlen – und anderereits ein schlechtes Gewissen gegenüber ihren Wählern haben, dies aber hinter der Trotz-Maske verstecken wollen. Immerhin haben sie einem international erfolgreichen Großkonzern Millionen in den Rachen geworfen – und plötzlich will Nokia nicht mehr mit ihnen ’spielen’.. – ..oder ist das schon wieder Wahlkampf..?
..wie auch immer..

..was nun..?

Politiker sollten meiner Meinung nach einfach ein bisschen ehrlicher sein – und den Leuten vielleicht auch mal erzählen, daß “Freie Marktwirtschaft” und “Grenzenloses Europa” nicht nur Chancen – sondern auch Risiken bedeuten können. Außerdem sollte man dringend die Subventionspolitik überdenken – dann kommt es zukünftig vielleicht nicht mehr zu solchen ‘Mißverständnissen’..

Und dann muß ich noch sagen:
..JA! – ich liebe mein Nokia! ..und JA! – ich bin froh, daß mein Nokia ein Stück “High Tech” “made in Europe” ist.. – ..und wenn mir irgendjemand sein ausgedientes N95 schicken möchte hätte ich nichts dagegen..:]

Gruß, t..

PS: alle Politiker-Zitate, Spekulationen und Berichte etc. habe ich bei www.netzeitung.de gefunden. Siehe auch “Erste Kündigungen nach angekündigtem Nokia-Aus” bei heise.de – und die momentan auf knapp 300 Beiträge angewachsene Diskussion zum Artikel “Erste Kündigungen..”

PS2: Nachtrag: über www.politik-digital.de bin ich gerade auf den “No Nokia -Blog der Nordrhein-Westfälischen SPD gestoßen: nonokia.nrwspd.de
Und die Netzeitung verweist in ihrem Artikel “Nokia – Connecting Blogger” auf unterschiedliche Beiträge, Artikel und Meinungen verschiedener Weblogs – zum Beispiel auf den Beitrag “verneigen vor Verheugen“, in dem Hein Baumgarten aus Hitzacker wiederum darauf hinweist, daß andere Investoren sich teilweise noch vie schamloser ‘bedienen’.. – ..sehr aufschlußreich!

Netz auf, Kopf an – WLAN frei!

ich bitte die vielleicht etwas merkwürdig anmutende Überschrift zu entschuldigen – lange habe ich gegrübelt, was ein passender Titel für diesen Beitrag sein könnte – ein richtig bessere, kürze, prägnantere Variante fiel mir leider nicht ein.. und außerdem darf der Titel auch ein bisschen bekloppt sein – immerhin geht’s um ein Thema, was meiner Meinung nach mal wieder so richtig ’tillintallin’ ist..

..also: wenn ich in ‘woanders’ unterwegs bin, ‘mein Internet’ bzw. ‘meinen Internetanschluss’ also gerade mal nicht dabei habe, bin ich immer wieder sehr froh, wenn ich einen freien WLAN-Zugang entdecke.. – ..warum auch nicht..?! In Helsinki (Finnland) sind offene/freie WLAN-Zugänge mittlerweile von öffentlichem Interesse – in der ganzen Innenstadt sind WLAN-HotSpots installiert, die kostenfrei und unkompliziert genutzt werden können. Und das macht Sinn – immerhin nutzten die meisten Menschen das Internet, um sich und/oder andere zu informieren, um Neuigkeiten auszutauschen, etc.. – ..kurz gesagt: das Internet stellt in erster Linie einen enorman Mehrwert dar. Mir ist nur nicht klar, warum man das überhaupt noch dazu sagen muss..?! ..ich hatte mich ja schon neulich in meinem Berlin-Blog zum Thema “freies WLAN-Netz für Berlin” ausgelassen..
Jedenfalls scheint man in Deutschland da anderer Meinung zu sein: hier stellen freie Internetzugänge erstmal eine Gefahr dar – für die Industrie (insbesondere für die Musikindustrie), für den Staat, für die Gesellschaft – und am Ende auch für jeden, der einen offenen WLAN-Hotspot betreibt. Zumindest sollen wir das glauben – so wird es uns erzählt. Gerade hat das Landgericht Hamburg festgestellt, daß jeder sein WLAN verschlüsseln müsse – ansonsten könne er für Straftaten anderer haftbar gemacht werden.
(siehe auch “Danke LG Hamburg! Jeder WLAN-Nutzer ein potentieller Krimineller!” bei probloggerworld.de)
..wie bitte was..?!
Das LG Hamburg scheint da meiner Meinung nach etwas übersehen zu haben: einerseits dürfte ein ‘geschütztes’ WLAN für kriminelle Elemente wohl kaum eine ernstzunehmende Hürde darstellen – und andererseits könnte der Staat bei Anwendung der gleichen Logik künftig also auch für alles haftbar gemacht werden, was auf ’seinen’ ‘ungeschützten’ Straßen passiert..?! ..wohl kaum..

Zum Glück sehen das andere Gerichte anders – das Oberlandesgericht (OLG) Frankfurt stellte neulich fest, daß man nur dann die Benutzung eines Internetanschlusses überwachen oder verhindern müsse, wenn ein konkreter Verdacht auf Missbrauch vorläge.
(siehe auch “Neue Urteile zur Haftung von Inhabern von Internet-Zugängen” bei www.golem.de)

..na immerhin..

love’n’hate 2.0: Adblock vs. Adsense

..was, wenn jeder…? .Was wäre, wenn jeder nicht nur Firefox als Browser benutzen würde – sondern ihn auch mit Wladimir Palants kostenlosem Werbeblocker-Plugin ‚Adblock Plus‘ (www.adblockplus.org) ausstatten würde? .Gäbe es dann einfach weniger hässlich blinkende Werbung auf meinem und deinem Bildschirm? Oder gäbe es auch weniger Motivation für die Herausgeber von Internet-Inhalten, nützliche Informationen online zu veröffentlichen? .Gäbe es weniger Schrott im Internet? Weniger Blogs? Weniger Internet-Wachstum?

Zusammengefasst: Hat ‚Adblock Plus‘ das Potenzial, die Imperien des E-Marketings in die finanziellen Knie zu zwingen? Könnte dies das Ende des freien, kostenlosen bzw. werbefinanzierten World Wide Web bedeuten?

An dieser Stelle möchte ich gerne aus H.P.Baxters aktueller Hit-Single Scooter’s zitieren:
„Die Frage ist: Was ist die Frage?!“ („The Question is: What is the Question?!“) oder in meinen eigenen Worten: „Das Problem ist: Was ist das Problem?!“

Zur Zeit scheint es eine Menge Diskussionen über Monetarisierung von Internet-Inhalten zu geben – oder eigentlich über die möglichen zukünftigen Probleme des Geldverdienens im Internet durch die Veröffentlichung von „kostenlosen“ Inhalten – was einer der einzigen Gründe zu sein scheint, warum Menschen überhaupt Dinge im Internet veröffentlichen. Einige Leute scheinen über dieses „Problem“ so verbittert zu sein, dass sie angefangen haben, Firefox zu blockieren – in der Hoffnung, Besuchern, die Adsense blockieren, verständlich zu machen, dass Werbung notwendig ist, um die Kosten für kostenlose Inhalte zu decken. Andere scheinen auf meiner Meinung nach noch schlimmere/ ‚bösere‘ Werbetechniken auszuweichen, wie z.B. Text-Ads – Text-Links, die in der Mitte eines Textes angezeigt werden – und den Besuchern einer Website keine Wahl lassen, die Werbung zu ignorieren oder sogar zu blockieren, da sie sich perfekt ‚tarnt‘.

Ich muss sagen, ich bin verwirrt – aber ich bin sicher, dass wir früher oder später mehr über dieses Thema hören und lesen werden – wenn nicht alle Weblogs zu früh in Konkurs gegangen sind…:]

..happy browsing! t..

ps1: ich persönlich mag ehrlich gesagt Werbung..:] Ernsthaft! Nicht nur, weil ich sie als Publisher nutze, um ein paar Euro-Dollars zu verdienen, mit denen ich einen Teil der Serverkosten decken kann, sondern auch als Besucher/Nutzer, weil ich immer neugierig bin auf die inhaltsrelevanten Anzeigen anderer Leute, ihr Aussehen, Platzierung – und ja: ich denke, dass einige Leute mit ihren Monetarisierungstechniken zu weit gehen und diese ‚übermotivierten‘ sind vielleicht sogar der eigentliche Grund, warum die Leute heutzutage Adblock gegenüber Adsense bevorzugen.

ps2: Fazit: Adblock vs. Adsense 1:0

ps3: verwandte Artikel (keine Werbung!)

JOB! oder FLOP? Bewerbungsfotos online bewerten

Normaler weise schreibe ich ja eher keine extra Blog-Einträge, wenn ich ein Web-Projekt erfolgreich abgeschlossen habe. Bei meinem letzten Projekt “JOB! oder FLOP?” dann aber vielleicht doch: immerhin handelt es sich bei “JOB oder FLOP” um die umfangreichste / aufwändigste Webseite, die ich bisher umgesetzt habe: eine Voting-Plattform mit eingebauter Community, bei der angemeldete Benutzer ihre Bewerbungsfotos von Fotografen und Mit-Bewerbern kostenlos online bewerten und kommenieren lassen können.

Bewerbungsfoto-Bewertung auf joboderflop.de

“JOB oder FLOP” ist ab sofort unter joboderflop.de erreichbar und offen für alle, die gerne ein paar Kommentare zu ihren Bewerbungsfotos hätten. Natürlich kann man auch einfach nur mal gucken, was es so zu sehen gibt – und bei der Gelegenheit vielleicht ein paar Sternchen verteilen…

Die Webseite ist in Drupal umgesetzt – für die Bewertungen der Bewerbungsfotos wurde das Rating-Modul fivestar verwendet.

Na dann – Viel Vergnügen!

endlich: ein MacBook Pro!

Der Titel ist jetzt vielleicht ein bisschen irreführend – passt aber eigentlich ganz gut zur Story.. Also: Vor ungefähr genau einem Jahr brannten meinem geliebten fünf Jahre alten PowerBook die Sicherungen durch – ‘Sicherungen’ natürlich leider nur im übertragenen Sinne. Das gute Stück war hin.

Was war geschehen..? Die Hauptplatine – bzw. das sogn. Motherboard war wohl ‘müde’ oder ’spröde’ oder ‘brüchig’ geworden, vor meinen Augen blieb plötzlich alles wie eingefroren stehen – ein Neustart startete nicht mehr neu – und das war’s dann.

Ich war natürlich mitten bei der Arbeit – und so musste umgehend ein neues Gerät her – und so kam ich dann zu diesem feinen kleinen Gerät, an dem ich jetzt sitze: ein 15″ MacBook Pro, 2 GHz Intel Core Duo Prozessor, 1 GB Ram, PiPaPo etc..

Mit diesem neuen Gerät kamen dann auch sogleich neue Probleme auf mich zu: zuerst waren es ‘nur’ Softwareprobleme – so dachte ich zumindest:

Mein gutes altes Softwarepaket ‘Macromedia Studio MX’ lief zwar zum Teil, ‘Dreamweaver MX’ sträubte sich aber auf dem MacBook zu laufen – und ohne ‘Dreamweaver MX’ kann ich nun mal leider nicht wirklich arbeiten. Also wurde erstmal ‘Macromedia Studio 8′ angeschafft…

Dann lief erstmal alles – ich wunderte mich zwar über häufige Systemabstürze, tägliches ‘Einfrieren’, und mehr oder weniger ‘lustige’ bunte Muster auf dem Screen, die mich stark an Strickmuster Schwedischer Wollpullover erinnerten – schob die Schuld aber wieder und wieder auf die Software, auf’s System, auf Skype, auf iTunes – und hatte knapp ein lang Jahr die Hoffnung, irgendwann die ‘richtige’ crash-freie Software-Kombination gefunden zu haben.

Dann kam ‘Second Life’. Ich wusste aus verschiedenen Quellen, dass die aktuelle Version von ‘Second Life’ eigentlich auf meinem MacBook Pro hätte laufen sollen – aber egal was ich auch versuchte, ‘Second Life’ stürzte spätestens nach dem Anprobieren der zweiten Hose ab – ‘fliegen’ führte unweigerlich umgehend zum Absturz. Nachdem ich sogar neue saubere Useraccounts auf meinem Rechner eingerichtet hatte, auf denen nur das allernötigste plus ‘Second Life’ installiert war, stand fest, dass es sich nicht um einen oder mehrere Softwarefeheler handeln konnte – es musste sich dann doch um einen Harwarefehler handeln.

Also machte ich mich mit meinem nun schon fast 1 Jahr alten PowerBrett sowie zahlreichen Crash-Screenshots unter’m Arm auf den langen Weg zur Berliner Mac-Garatie-Werkstatt (in Berlin ist für solche Sachen die Firma Card-Service in Berlin-Kreuzberg zuständig). Erst hatte ich so meine Probleme, den Technikern mein Problem zu schildern – immerhin traten die Probleme immer erst nach einer gewissen Zeit bzw. nach und/oder während ‘besonderer’ grafischer Prozesse auf. Der Versuch, die F9-Exposé-Funktion auszuführen führte aber direkt zum ‘erhoffen’ Vorführ-Crash – bzw. zum Einfrieren des Displays – und nach einigen weiteren Erklärungen und detaillierten Crash-Beschreibungen machte ich mich ‘zufrieden’ und ohne Arbeitsgerät unter’m Arm wieder auf dem Heimweg.

Apple MacBook Crash Muster

Knappe zwei Wochen später durfte ich das gute Stück wieder abholen. Das Motherboard war ausgetauscht worden, ein für mich kostenloser Garantiefall. Hurra. Endlich lief mein MacBook Pro auch mal zwei drei vier Tage durch, ohne abzustürzen, ohne einzufrieren, und vor allem ohne Schwedische Strickmuster zu generieren – ich hatte das erste mal das Gefühl, dass das neue Gerät wirklich schneller und zuverlässiger war, als mein ‘gutes altes’ PowerBook.

Ein paar Tage später wollte ich dann ’schnell mal eben’ ein paar Bilder vom geliebten Nokia 6600 via BlueTooth auf’s MacBook synchronisieren hochladen. Doch was war das: ‘could not find BlueTooth Hardware’.. Auf deutsch: BlueTooth funktionierte nicht mehr. Also ging’s gleich wieder nach Kreuzberg zur Macintoshwerkstatt – ein weiterer Garantiefall. Diesmal dauerte die Reperatur immerhin nur vier kurze Tage – wenn ich die Stunden zusammenzähle komme ich sogar nur auf drei Tage..

Zurück im Home-Office begutachtete ich mein MacBook Pro nun mit einiger Skepsis – auch wenn BlueTooth UND das Motherboard nun endlich wohl doch funktionierten.. Ich hatte einiges aufzuholen, also begann ich erstmal damit, Rechnungen zu schreiben – und da stellte sich umgehend der nächste und hoffentlich letzte Mangel heraus: entweder war die Tastatur innerhalb eines knappen Jahres so runtergerockt, dass einige Tasten aufgrund von Altersschwäche den Dienst versagten, oder aber die Tastatur hatte die letzte Garantiefall-Reperatur nicht sooo gut überstanden – jedenfalls ging die Plus-Taste nun nicht mehr – andere Tasten machten auch schon merkwürdigen Kratzgeräusche, hakten hier und da und liessen insgesamt nichts Gutes erahnen. Ein dritter und vorerst hoffentlich letzter Besuch der Mac-Werkstatt wurde nötig – man begrüsste mich inzwischen mit einem leicht schrägen Lächeln, aufmunternden Kommentaren und einer einseitig hochgezogener Augenbraue – schnell wurde ein neues Keyboard bestellt und zwei Tage später eingebaut.

Inzwischen sind 10 Tage vergangen. Die Garantie besteht noch bis Ende des Monats (vorsicht: nur 1 Jahr!) und es haben sich bisher keine weiteren Merkwürdigkeiten ergeben. Ich bin optimistisch, dass ich die Kreuzberger Macintosh-Werkstatt so schnell nicht wieder besuchen muss. Ich klopfe dreimal auf Holz, verknote meine Finger, und hoffe hoffe hoffe, dass mein ‘gutes neues’ Gerät nun wenigstens auch so tapfer und zuverlässig läuft, wie es sollte. Somit kommen wir zum Ende, der Kreis schliesst sich und ich muss einfach nochmal den Titel dieses kleinen Aufsatzes Ausflugs in die Welt der aufmüpfigen Hochleistungsrechner loswerden: Endlich: ein funktionierendes(!) MacBook Pro!

Gruß, t..