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Sicherheitslücke im Flash-Player geschlossen

Letzte Woche wurde über eine ziemlich ernste Sicherheitslücke im Flash-Player berichtet, die es Angreifern ermöglichte, beliebigen Code auf angegriffenen Rechnern zu spielen. Um sich mit einem entsprechenden bösen Code zu infizieren genügte es, eine entsprechend versuchte Webseite mit einem angreifbaren Flash-Player zu besuchen. Laut heise. de betraf das Problem alle drei populären Betriebssysteme Windows, Mac OS und Linux.

Jetzt hat Adobe die Sicherheitslücke geschlossen und eine neue Version des Flash-Plugins veröffentlicht, die sich per Auto-Update oder auch manuell installieren lässt.

Hier weitere Details zum Vorfall bei adobe.com – und hier kann man seine Flash-Version testen und ggf. aktualisieren.

endlich: ein MacBook Pro!

Der Titel ist jetzt vielleicht ein bisschen irreführend – passt aber eigentlich ganz gut zur Story.. Also: Vor ungefähr genau einem Jahr brannten meinem geliebten fünf Jahre alten PowerBook die Sicherungen durch – ‘Sicherungen’ natürlich leider nur im übertragenen Sinne. Das gute Stück war hin.

Was war geschehen..? Die Hauptplatine – bzw. das sogn. Motherboard war wohl ‘müde’ oder ’spröde’ oder ‘brüchig’ geworden, vor meinen Augen blieb plötzlich alles wie eingefroren stehen – ein Neustart startete nicht mehr neu – und das war’s dann.

Ich war natürlich mitten bei der Arbeit – und so musste umgehend ein neues Gerät her – und so kam ich dann zu diesem feinen kleinen Gerät, an dem ich jetzt sitze: ein 15″ MacBook Pro, 2 GHz Intel Core Duo Prozessor, 1 GB Ram, PiPaPo etc..

Mit diesem neuen Gerät kamen dann auch sogleich neue Probleme auf mich zu: zuerst waren es ‘nur’ Softwareprobleme – so dachte ich zumindest:

Mein gutes altes Softwarepaket ‘Macromedia Studio MX’ lief zwar zum Teil, ‘Dreamweaver MX’ sträubte sich aber auf dem MacBook zu laufen – und ohne ‘Dreamweaver MX’ kann ich nun mal leider nicht wirklich arbeiten. Also wurde erstmal ‘Macromedia Studio 8′ angeschafft…

Dann lief erstmal alles – ich wunderte mich zwar über häufige Systemabstürze, tägliches ‘Einfrieren’, und mehr oder weniger ‘lustige’ bunte Muster auf dem Screen, die mich stark an Strickmuster Schwedischer Wollpullover erinnerten – schob die Schuld aber wieder und wieder auf die Software, auf’s System, auf Skype, auf iTunes – und hatte knapp ein lang Jahr die Hoffnung, irgendwann die ‘richtige’ crash-freie Software-Kombination gefunden zu haben.

Dann kam ‘Second Life’. Ich wusste aus verschiedenen Quellen, dass die aktuelle Version von ‘Second Life’ eigentlich auf meinem MacBook Pro hätte laufen sollen – aber egal was ich auch versuchte, ‘Second Life’ stürzte spätestens nach dem Anprobieren der zweiten Hose ab – ‘fliegen’ führte unweigerlich umgehend zum Absturz. Nachdem ich sogar neue saubere Useraccounts auf meinem Rechner eingerichtet hatte, auf denen nur das allernötigste plus ‘Second Life’ installiert war, stand fest, dass es sich nicht um einen oder mehrere Softwarefeheler handeln konnte – es musste sich dann doch um einen Harwarefehler handeln.

Also machte ich mich mit meinem nun schon fast 1 Jahr alten PowerBrett sowie zahlreichen Crash-Screenshots unter’m Arm auf den langen Weg zur Berliner Mac-Garatie-Werkstatt (in Berlin ist für solche Sachen die Firma Card-Service in Berlin-Kreuzberg zuständig). Erst hatte ich so meine Probleme, den Technikern mein Problem zu schildern – immerhin traten die Probleme immer erst nach einer gewissen Zeit bzw. nach und/oder während ‘besonderer’ grafischer Prozesse auf. Der Versuch, die F9-Exposé-Funktion auszuführen führte aber direkt zum ‘erhoffen’ Vorführ-Crash – bzw. zum Einfrieren des Displays – und nach einigen weiteren Erklärungen und detaillierten Crash-Beschreibungen machte ich mich ‘zufrieden’ und ohne Arbeitsgerät unter’m Arm wieder auf dem Heimweg.

Apple MacBook Crash Muster

Knappe zwei Wochen später durfte ich das gute Stück wieder abholen. Das Motherboard war ausgetauscht worden, ein für mich kostenloser Garantiefall. Hurra. Endlich lief mein MacBook Pro auch mal zwei drei vier Tage durch, ohne abzustürzen, ohne einzufrieren, und vor allem ohne Schwedische Strickmuster zu generieren – ich hatte das erste mal das Gefühl, dass das neue Gerät wirklich schneller und zuverlässiger war, als mein ‘gutes altes’ PowerBook.

Ein paar Tage später wollte ich dann ’schnell mal eben’ ein paar Bilder vom geliebten Nokia 6600 via BlueTooth auf’s MacBook synchronisieren hochladen. Doch was war das: ‘could not find BlueTooth Hardware’.. Auf deutsch: BlueTooth funktionierte nicht mehr. Also ging’s gleich wieder nach Kreuzberg zur Macintoshwerkstatt – ein weiterer Garantiefall. Diesmal dauerte die Reperatur immerhin nur vier kurze Tage – wenn ich die Stunden zusammenzähle komme ich sogar nur auf drei Tage..

Zurück im Home-Office begutachtete ich mein MacBook Pro nun mit einiger Skepsis – auch wenn BlueTooth UND das Motherboard nun endlich wohl doch funktionierten.. Ich hatte einiges aufzuholen, also begann ich erstmal damit, Rechnungen zu schreiben – und da stellte sich umgehend der nächste und hoffentlich letzte Mangel heraus: entweder war die Tastatur innerhalb eines knappen Jahres so runtergerockt, dass einige Tasten aufgrund von Altersschwäche den Dienst versagten, oder aber die Tastatur hatte die letzte Garantiefall-Reperatur nicht sooo gut überstanden – jedenfalls ging die Plus-Taste nun nicht mehr – andere Tasten machten auch schon merkwürdigen Kratzgeräusche, hakten hier und da und liessen insgesamt nichts Gutes erahnen. Ein dritter und vorerst hoffentlich letzter Besuch der Mac-Werkstatt wurde nötig – man begrüsste mich inzwischen mit einem leicht schrägen Lächeln, aufmunternden Kommentaren und einer einseitig hochgezogener Augenbraue – schnell wurde ein neues Keyboard bestellt und zwei Tage später eingebaut.

Inzwischen sind 10 Tage vergangen. Die Garantie besteht noch bis Ende des Monats (vorsicht: nur 1 Jahr!) und es haben sich bisher keine weiteren Merkwürdigkeiten ergeben. Ich bin optimistisch, dass ich die Kreuzberger Macintosh-Werkstatt so schnell nicht wieder besuchen muss. Ich klopfe dreimal auf Holz, verknote meine Finger, und hoffe hoffe hoffe, dass mein ‘gutes neues’ Gerät nun wenigstens auch so tapfer und zuverlässig läuft, wie es sollte. Somit kommen wir zum Ende, der Kreis schliesst sich und ich muss einfach nochmal den Titel dieses kleinen Aufsatzes Ausflugs in die Welt der aufmüpfigen Hochleistungsrechner loswerden: Endlich: ein funktionierendes(!) MacBook Pro!

Gruß, t..